24.12.2017 - 01.01.2018
Frohe Weihnachten und ein zufriedenstellendes Neues Jahr
Der Vorstand des Meppener Kunstvereins wünscht allen seinen Mitgliedern
17.11.2017 - 21.01.2018
Mitgliederausstellung "einzigARTich"
Mitglieder des Meppener Kunstkreises stellen ihre Werke aus
Jens Menke
Der Meppener Kunstkreis lädt alle zwei Jahre zu einer Mitgliederausstellung ein. 2017 ist es wieder so weit:
Unter dem Titel „einzigARTich“ präsentieren sich die kunstschaffenden Mitglieder einer breiten Öffentlichkeit und geben so einen Eindruck in ihre künstlerische Arbeit. Gezeigt werden Werke aus den Bereichen Bildhauerei, Fotokunst, Glasfusing, Grafik, Keramik und Malerei.
Die Arbeiten zeigen, wie persönlich und unterschiedlich die einzelnen Künstler ihre Welt sehen und begreifen und sie in ihren Werken darstellen und wiedergeben. Es entsteht so eine einzigartige Ausstellung, die die Bandbreite des Kunstverständnisses im Meppener Kunstkreis und unter den Mitgliedern aufzeigt.

Die Ausstellung wird am Freitag, dem 17. November 2017, 19 Uhr, im Kunstzentrum Koppelschleuse eröffnet.

Ort: Kunstzentrum Koppelschleuse
17.09.2017 - 05.11.2017
Keramiken
Ines Büsing und Thomas Naethe
Anlässlich des 25. Emsländischen Töpfermarktes geben die Keramiker Ines Büsing und Thomas Naethe einen Einblick in ihre keramische Arbeit. Gleichzeitig gibt es einen Rückblick auf den ersten Töpfermarkt, dessen Organisatoren sie waren.

Ines Büsings Werke sind geprägt durch den Aufbau strenger geometrischer Formen, reduziert auf die Grundformen Kugel, Kugelsegment, Quader und Zylinder. Auf den Flächen dieser Grundformen konstruiert sie ästhetisch wirksame Linien und Rhythmen, deren visuelle Spannung und Ausdruckkraft durch die Bemalung mit Engobe intensiviert werden soll. Einschnitte gehören mitunter zur Komposition.

Thomas Naethes keramische Arbeiten werden mit den Adjektiven wie perfekt, streng, feingeformt bezeichnet, und die technische Ausführung ist bewundernswert und raffiniert. Zur Oberflächengestaltung werden farbige Engoben verwendet, wobei seine Gefäßobjekte zusätzlich mit Feldspatglasuren, färbenden Salzen und manchmal mit Kobaltoxyden versehen werden, die äußerst präzise eingesetzt werden und seinen außergewöhnlich phantasievollen Ideenreichtum beweisen.

Gefördert durch die Emsländische Landschaft

Ort: Kunstzentrum Koppelschleuse
23.06.2017 - 10.09.2017
Polar Light - Lichtinstallationen
Andrea Thembie Hannig
Jörg Niessen
In der Serie „Polar/Licht“ nutzt Andrea Thembie Hannig einen Glasbaustein für Phänomene der Lichtlenkung und Lichtbrechung. Zwei Projektionen entstehen aus einer Quelle: das von einem Beamer ausgestrahlte Video, vom Glasbaustein recht konkret gespiegelt, und das durch den Stein gebrochene Lichtsignal, als abstraktes, sich veränderndes Lichtgebilde. Es zeichnet feine Strukturen an die Wand, mal zart, mal hell leuchtend, beständigem Wandel unterworfen, in Abhängigkeit vom Filmmaterial. Dessen Inhalt ist in der Regel recht reduziert. So zeigt das Video zum dritten Teil der Serie in Wasser wirbelnde Plastikteile, die in einem dunklen, statischen Bildausschnitt durch akzentuierte Beleuchtung auftauchen und verschwinden. Die Anmutung der Lichtbewegungen im Raum steht hier im Kontrast zum Thema des Videos, der Plastikmüllverschmutzung in den Weltmeeren.

In dem Gegenüber von Filmmaterial und optischer Transposition entsteht eine Interferenz, in der Bildinhalt und Bildgestaltung einander widersprechen, sich in anderen Teilen der Serie auch ergänzen können, auf jeden Fall immer miteinander in Bezug stehen. Ausgestellt sind zudem weitere Lichtobjekte, in denen einzelne Momente der Lichtspiele auf Dia-Material festgehalten und hinterleuchtet sind. Ausgangspunkt von Andrea Thembie Hannigs Arbeit mit Licht ist die Fotografie, in der das Licht für sie immer mehr als das bildgebende Medium war. Experimenten mit frühen fotografischen Verfahren und Laterna Magicas folgte eine zunehmende Beschäftigung mit Film und Video. Immer stärker rückte dabei das Licht selbst in den Mittelpunkt.

Gefördert durch die Emsländische Landschaft

Ort: Kunstzentrum Koppelschleuse
Zur Eröffnung der Ausstellung am 23. Juni um 18:30 Uhr lädt der Meppener Kunstkreis alle Interessierten herzlich ein. Die Ausstellung wird gefördert mit Mitteln des Landes Niedersachsen durch die Emsländische Landschaft.
02.04.2017 - 05.06.2017
Jahresausstellung der Kunstschule "Upcycling "
2. April bis 5. Juni

Upcycling. Jahresausstellung der Kunstschule


In ihrem Jahresprogramm „Upcycling - Kunst aus Müll“ hat die Kunstschule aus Verpackungsmaterialien und Gegenständen, die von ihren Besitzern nicht mehr gebraucht wurden, Kunst entstehen lassen. Mit ihren Dozentinnen haben die Schüler die ästhetischen Qualitäten von scheinbar wertlosen Dingen erforscht und sie in einen neuen Zusammenhang gestellt. Viele bekannte Künstler wie Marcel Duchamp, Pablo Picasso, Kurt Schwitters oder Robert Rauschenberg das vorgemacht. Und es entspricht ganz der Arbeitsweise in der Kunstschule, mit allen Sinnen zu entdecken und zu experimentieren. Die Ergebnisse zeigt die Ausstellung in den Räumen des Kunstzentrums Koppelschleuse.
Gefördert durch die Emsländische Landschaft e.V.
Ort: Kunstzentrum Koppelschleuse
27.01.2017 - 19.03.2017
Hildegard Skowasch "Menschengemacht"

27. Januar - 19. März 2017

Hildegard Skowasch: Menschengemacht


Die Berliner Künstlerin Hildegard Skowasch zeigt in der Ausstellung Menschengemacht ein breites Spektrum ihrer Arbeiten aus Figuren, Keramikobjekten, Aquarellen und Drucken. Es entsteht ein Spannungsbogen zwischen figurativen und abstrakten Skulpturen, die vielfältige Assoziationen hervorrufen. Bei genauer Betrachtung sind die Werke tiefgründiger als der erste farbenfrohe, unbeschwerte Eindruck erwarten lässt. Es öffnet sich eine besondere Welt von beeindruckender Intensität. Sie ist vom Menschen für Menschen gemacht.



Ort: Kunstzentrum Koppelschleuse
Öffnungszeiten: Di, Do, Sa 14:30 Uhr bis 17 Uhr, So 11 bis 17 Uhr
Die Meppener Tagespost berichtet am 30.1.2017:
http://www.noz.de/lokales/meppen/artikel/842400/meppener-kunstkreis-zeigt-menschen-gemacht-1
oder hiernach als PDF |

Einführung in das Werk von Hildegard Skowash

In seiner Einführungsrede zur Ausstellung hat Dr. Stephan Trescher das künstlerische Schaffen von Hildegard Skowasch u.a. wie folgt charakterisiert (Zitat):
Ähnlich und doch ganz anders verhält es sich mit der anderen sitzenden Figur, die in ihrer rosa Erscheinung eher nackt wirkt als eingegipst, haarlos und ungeschlechtlich auch sie - sie sitzt auf einem Mittelding aus Korbgeflecht und Brezelskulptur in leuchtendem Orange; aber das bleibt nicht der einzige farbliche Akzent dieser Skulptur.
Mitten über die Brust ergießt sich eine Kaskade bunter Fetzen, die mit metallenen Verschlußklammern aneinandergekettet sind und vom Mund der Figur ihren Ausgang nehmen. Aus manchen Perspektiven kann es sogar so aussehen, als würde der Körper aufreißen und diese bunten Gewächse emporsprießen lassen. Und wem das zu blutrünstig oder nicht plausibel scheint, der betrachte die Körperfärbung genauer: das Rosa verdichtet sich in der oberen Körperpartie durch eine dichte Abfolge roter Spritzer, die man nur mit sehr viel Wohlwollen als Sommersprossen interpretieren könnte - für mich sehen sie aus wie Blutstropfen.


Ich habe jetzt bewußt das Bedrohliche, Verletzliche und Körperhafte dieser Figuren betont, weil man als flüchtiger Betrachter viel eher zu harmloseren Betrachtungsweisen neigt und alles nur „irgendwie niedlich“ findet. In Wahrheit liegt die Kunst von Hildegard Skowasch ja gerade in der Balance zwischen diesen beiden Polen des Schönen und des Schrecklichen, des existentiell Bedrohten und des menschenfreundlich Farbenfrohen.
Überhaupt kann die Bedeutung der Farbe in den Skulpturen von Hildegard Skowasch gar nicht genug hervorgehoben werden, denn manchmal kann man geradezu sagen, daß sich in den Figuren Farbe materialisiert, sie sind dann nur ein Vehikel, um die Farbe räumlich machen zu können. Wie bei dem grünen Kerl da, von dessen Händen sich zahlreiche bunte Fäden kreuz und quer wie Buntstiftstriche in 3 D durch den Raum ziehen.